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»Regenzeit = Rallyezeit«
Pünktlich zu Beginn der regionalen Regenzeit hat die WAGNER-RALLYE 2004 zwei grandiose
Tagesetappen absolviert. Was das feuchte, nein nasse, sehr nasse Wetter sich zum Motto gemacht hatte, verstand sich
für 10 hoch motivierte Teams von selbst und wurde von Detlef Schiermeister, Fahrer Team 2, nach alter Berg- mannsart
auf den (Start-)Punkt gebracht: »Wir halten durch bis der Motor kotzt!«
Was sich anhand der beinahe ausnahmslos vollständig ausgefüllten »Rat & Tat«-Kataloge
bereits gestern abzeichnete, bestätigte sich heute auf ganzer Linie. Oberstaatsanwalt a.D. und
»Rat & Tat«-Obmann Dietrich Kuhlbrodt zeigte sich am Abend gegenüber der
»Tagesschau« begeistert: »Unser Casting am vergangenen Samstag hat sich
als absoluter Volltreffer entpuppt. Von diesen Teams lernen heißt das Ruhrgebiet kennen
lernen!«
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Trotz ungünstiger Wetterbedingungen konnte die Rennleitung am Freitag mehr als 60 Schaulustige vor dem Gelsenkirchener Musiktheater begrüssen. |
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Nach dem Start vor dem Gelsenkirchener Musiktheater, in dem gleich die erste Tagesaufgabe zu lösen
war, fuhren 10 Teams gemeinsam mit Herrn Wagner durch den Pott in Richtung Bottrop, wo schon kurz
vor 13.00 Uhr abermals Team 5, Clemens Becker und Lutz Thiele, als Erste auf den Pferdemarkt
auffuhren. Neben gut 120 Bottroper Bürgern legte auch die Belegschaft einer nahe gelegenen
McDonald's-Filiale eine spontane Mittagspause ein und spendete kräftigen Beifall. Bald darauf
ertönten Posaunen, die das Eintreffen von Team 6 verkündeten.
Abseits der allseits vorbildlich absolvierten Aufgaben entpuppen sich
diese beiden Rallyeteams mittlerweile als heißeste Anwärter auf den Gesamtsieg!
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Rennleiter Frank Tochtrop (hinten) begleitete das Team »Lohengrin« auf der dritten Rallye-Etappe von Gelsenkirchen nach Bottrop |
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Nachdem alle Fahrzeuge eingetroffen, alte gegen neue Aufgaben ausgetauscht und 10 Musiken erneut
synchron geschaltet waren, hieß es: »Auf nach Oberhausen!«. In der Geburtsstadt
des Rallyeinitiators Christoph Schlingensief mischte sich Sentimentalität unter den Regen und
verlieh der Veranstaltung zusätzlichen Glanz. Höhepunkt der Wagnerpräsentation am Alter Markt war
die siegreiche Einfahrt von Team 6, Tim Czornohus und Christian Pietzech.
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Nach Ankunft in Oberhausen versammeln sich die ersten eingetroffenen Teams und die Rennleitung zu einem spontanen Gruppenfoto |
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Die Eltern Schlingensiefs, die als Ehrengäste der Rennleit- ung auf der seitens der Stadt Oberhausen
aufgebauten Tribüne Platz nahmen, zollten diesem wie auch jedem anderen Team, beherzt Beifall.
Neben Fachgesprächen mit Opernliebhabern zwischen 6 und 66 Jahren nutzte Schlingensief das
Heimspiel immer wieder auch, um Jugenderinnerungen und alte Kontakte aufzufrischen.
Gegen 18.30
Uhr fuhr der letzte der 10 Rallyewagen ein, kurz darauf fanden sich Rennleitung und Rallyeteams
zu einer verspäteten »Bergischen Kaffeetafel« in der Wohnung von Familie Schlingensief
ein. Mit seinem berühmt-berüchtigten trockenen Humor stellte Jurymitglied Horst Gelonneck
völlig durchnässt fest: »Meine Damen und Herren, wir von der Rennleitung garantieren
Ihnen, dass diese Kaffeetafel das einzige Stück Rheinland der Ruhr- gebiets-Rallye sein wird.
Hauen Sie rein!«
Stand 08.05.2004 08:15
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